Heek

Orte zum Besuchen:
Eppingscher Hof: Der denkmalgeschützten älteste erhaltene Bauernhof im Dorf Heek, der so genannte "Eppingsche Hof", dessen Bausubstanz aus dem Jahre 1857 stammt, wurde 1990 zu einem Bürgerzentrum ausgebaut. Die hervorragende Lage des ehemaligen Hofes mit langer geschichtlicher Tradition inmitten des Dorfes und in Blickweite der Pfarrkirche ist hierfür prädestiniert.
St. Ludgerus Kirche: Urkundlich wird eine Pfarrei in Heek erstmals 1256 erwähnt. Heek zählt zu den Urpfarreien des Bistums Münster. Das alte Hauptschiff der Kirche wurde im 12./13. Jahrhundert erbaut. Erhalten hat sich aus dieser Zeit nur das mit Bruchstein verkleidete Langhaus. 1834 war der neuromanische Kirchturm fertiggestellt, nachdem der baufällige Treppenturm 1822/23 abgerissen worden war.
Kunsthistorisch von Bedeutung sind u. a. das spätromanische Portal an der Südseite der Kirche, im Kircheninnern der Taufstein, das Sakramentshaus, das als Gnadenkreuz verehrte Kreuz der Pfarrkirche.
Dass die Kirche in Heek von Ludgerus gegründet wurde, ist urkundlich nicht nachgewiesen. Er soll jedoch eine mächtige Eiche vor den Augen der Ungläubigen gefällt und kurz vor seinem Tod in Heek gepredigt haben.
Schlöffkenstatue: Die Schlöffkenstatue am Eppingschen Hof symbolisiert den aus dem 19. Jahrhundert stammenden Schlöffkenbrauch - herleitend aus der alten Fastnachtstradition - der in Heek seit Generationen im Januar jedes Jahres begangen wird. Dabei ziehen die Männer in Schlöffkentracht (an einem Fuß ein Holzschuh und an dem anderen ein Lederschuh, Stock und Mettwurst) durch das Dorf und besuchen reihum die Gastwirtschaften.