Ramsdorf
Ramsdorf ist ein idyllisches Dorf in der Gemeinde Velen. Die Altstadt bewahrt Gebäude von großem historischen und kulturellen Wert und die für das Westmünsterland typische schöne grüne und ländliche Landschaft erstreckt sich um das Dorf.

Orte zum Besuchen:
Burg Ramsdorf: Der Bischof von Münster, Heinrich von Moers, ließ die Burg 1425 errichten. Die Burg wurde während der Münsterische Stiftsfehde zwischen 1450 und 1457 zerstört. Später wurde sie renoviert, doch in kurzer Zeit verfiel die Burg. Das heutige Gebäude wurde 1732 für die Brüder Anton Heinrich und Alexander Jungeblodt erbaut, wobei der alte mittelalterliche Turm erhalten blieb. Heute beherbergt das Gebäude das Museum Burg Ramsdorf.
St. Walburga kirche: Seit nahezu 600 Jahren erhebt sich der große Westturm der Pfarrkirche über den Dächern Ramsdorfs. Die heutige Kirche im gotischen Stil stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der Turm wurde hundert Jahre später erbaut und hat sich seitdem nicht verändert. Aus Platzmangel im Inneren wurde es Anfang des 20. Jahrhunderts vergrößert.
Eine Besonderheit im Kircheninneren sind die Ramsdorfer "Düwelkes" (Teufelchen). Köpfe, Büsten und hockende Gestalten, die dazu verdammt wurden, die schweren Gewölbe zu tragen.
Alte Backstube: Die Bäckerei Mensing wurde 1842 in Ramsdorf gegründet. Nach Verlagerung der Produktion in den 1990er Jahren wurde die alte Bäckerei zu einem kleinen Museum umgebaut.
Ackerbürgerhaus: Das Ackerbürgerhaus in der Kurzen Straße ist das letzte Fachwerkhaus in Ramsdorf aus dem 17. Jahrhundert. Das Haus mit seinem grünen Tennentor ist typisch für die Bewohner, die im Münsterland lebten und arbeiteten.
Pastrotenhook-Pumpe: Die im Schatten des Pastorats stehende Pumpe versorgte einst die dortigen Anwohner mit Trinkwasser. Seit Juli 1989 funktioniert die Pumpe wieder.
Alte Schmiede Beckmanns: Einst trafen sich im Jungfernhaus die Mitglieder der Jungfrauenkongregation zur Handarbeit. Das Fachwerkhaus beherbergt nach der Renovierung eine Schmiedewerkstatt.